Herzliche Einladung!


Wir laden herzlich ein zu Veranstaltungen rund um Windenergie in den Ortschaften! Die weiteren Termine und Einladungen folgen in Kürze, auf dieser Webseite und auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir freuen uns auf Sie/Euch!


2 Antworten zu “Herzliche Einladung!”

  1. bekannte Apelle und Erklärungen.
    Die Aussage der betreffende Wald ist ökologisch wenig wert, im Rammert gibt es wertvollere Tier- und Pflanzenarten ist eine Herabwürdigung der Arbeit und des finanziellen Einsatzes der Besitzer von kleinen Waldgrundstücken in diesem Gebiet. Bäume zu pflanzen, mit Aufwand und Mühe zum Wachsen zu bringen, wissend dass jederzeit ein besonderes Naturereignis alles zunichtemachen kann und weder für sich noch folgende Kinder und Enkelkinder einen bedeutenden Ertrag hiervon zu haben, ist eine Leistung der Anerkennung und Respekt zu zollen angebracht wäre.
    Für die Bewirtschaftung und somit dem Zustand des Gemeindewaldes, laut Vortrag reiner Wirtschaftswald, ökologisch wertlos, ist das Landratsamt Tübingen Abteilung Forst verantwortlich.
    Wie wenig, obwohl mehrmals vorgetragen, der Apell, dass Naturschutz, Umweltschutz, Klimaschutz beim Einzelnen beginnt, von Mitgliedern der Bürgeriniative Rückenwind selbst gelebt wird, zeigt sich am Getränkeangebot bei der Veranstaltung. Obwohl es genug Hersteller von Getränken in Glas Mehrwegflaschen in unmittelbarer Umgebung gibt wurden Getränke in PET Einwegflaschen angeboten. Im Vergleich zum etablierten Mehrwegsystem Glas ist die Ökobilanz des Einwegsystems sehr schlecht, aber es ist Rückenschonend und daher bequem.
    Wasser predigen und Wein saufen.
    Um eine Belehrung in besserwissendem Stil zu vermeiden das Zitat von Heinrich Heine im Original: “Ich weiß, sie tranken heimlich Wein, und predigten öffentlich Wasser”

    • Guten Abend Herr Lambrecht,
      schön, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind und mit uns in den Austausch getreten sind. Für weitere Kommentare bitten wir um einen freundlichen und sachlichen Umgangston. Einige Anmerkungen zu Ihrem Kommentar:
      – Niemand von uns hat zu irgendeinem Zeitpunkt Arbeit von Waldbesitzer*innen oder Förster*innen „herabgewürdigt“.
      – Niemand von uns hat gesagt, der betroffene Wald sei „ökologisch wertlos“ oder ein “reiner Wirtschaftswald”.
      – Ökologie ist eine wertneutrale/beschreibende Wissenschaft. Durch unser Artenschutzrecht legen wir aber fest, welche Arten wir für schützenswert halten (seltene oder vom Aussterben bedrohte Arten) und welche nicht (weil sie nicht gefährdet oder sogar Schädlinge sind). In einem Gebiet, in dem besonders viele artenschutzrechtlich geschützte Arten kommen (umgangssprachlich „ökologisch wertvoll“) ist die Wahrscheinlichkeit, Populationen geschützter Arten zu gefährden, naturgemäß höher. Deshalb unterliegen diese Flächen einem gesetzlichen Schutz (z.B. als „Naturschutzgebiet“) und deshalb werden Windenergieanlagen grundsätzlich außerhalb dieser Schutzgebiete errichtet (auch wenn das nicht heißt, dass deshalb automatisch keine geschützten Arten betroffen sind). Der betroffene Wald liegt nicht in einem Schutzgebiet, im Rammert hingegen liegen mehrere Schutzgebiete (z.B. ein „FFH-Gebiet“, d.h. ein europäisches Schutzgebiet für europarechtlich geschützte Arten). Deshalb kann man hinsichtlich der „ökologischen Wertigkeit“ durchaus von einem Unterschied zwischen den beiden Wäldern sprechen. Aber nochmal: Kein Wald ist „ökologisch“ oder artenschutzrechtlich völlig „wertlos“, deshalb wird es auch im betroffenen Wald umfangreiche und detaillierte Untersuchungen zum Thema Artenschutz geben. Ökologisch wertlos sind zum Beispiel Parkplätze und Bundesstraßen.
      – Ihrem letzten Absatz liegt ein logischer Fehlschluss/ein Scheinargument zu Grunde (googeln Sie mal: „Ad-hominem-Argument“ oder „Tu quoque“). Hier geht es nicht darum, ein sachliches Argument zu entkräften, sondern darum, die sachliche Auseinandersetzung einfach zu umgehen, indem die Gegenseite attackiert wird – von einer solchen Unart distanzieren wir uns. Ihrer Logik zufolge dürfte sich in Europa niemand für Klimaschutz einsetzen (denn niemand ist „unschuldig“ und lebt vollkommen CO2-neutral) und umgekehrt dürfte niemand für sich Schutz vor Infraschall einfordern, der nicht vollkommen auf Autofahren und Fliegen verzichtet und der wie auch immer am Straßenverkehr teilnimmt (wo die Infraschallemissionen im Übrigen höher sind als bei Windenergieanlagen). Dass wir uns aus tiefer Überzeugung für den Schutz unseres Klimas einsetzen, haben wir heute mehr als deutlich gemacht – schon alleine aufgrund der Tatsache, wie viel ehrenamtliche Zeit wir in diese Veranstaltungen gesteckt haben. Und es hat sich gelohnt!
      Mit freundlichen Grüßen
      Lotte für Rückenwind

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